Für alle Menschen, die die Heilige Schrift kennenlernen oder ihre Kenntnisse dazu vertiefen möchten, ist der Bibelstudienkreis Vis Vitae entstanden. Der Name ist inspiriert vom Beginn des Psalmes 27:
Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?
So kommen Sie zu uns
So laufen die Studientreffen ab
Ziel des Schriftstudiums ist es, die Heilige Schrift überhaupt besser kennenzulernen und aus einem besseren Verständnis heraus, dem Wort Gottes und dem, was er für uns will, näher zu sein; in Nachfolge und Verkündigung.
Als Gott sich selbst offenbarte, wollte er uns die Wahrheit mitteilen; er wollte sie nicht verschleiern. Hierzu ist es zunächst naheliegend, eine wörtliche Ansprache Gottes anzunehmen. Die göttliche Wahrheit ist jedoch vollkommen und für den gefallenen Menschen in seiner Unvollkommenheit nicht immer auf dieser Ebene verständlich. Gott, unser Vater, findet jedoch immer einen Weg, sich uns durch die Schrift zu offenbaren. Das können bspw. Bilder und andere Bedeutungsebenen sein, wie sie durch die Propheten oder auch Jesus Christus selbst bezeugt sind.
Die Heilige Schrift ist nur als Ganzes zu verstehen. Weder ist das Neue Testament ohne die Genesis oder den Bund Noahs und Abrahams noch das Alte Testament ohne die Vollendung in Jesus Christus zu verstehen. Die Offenbarung in der Schrift ist vollständig und vollendet durch das AT und das NT.
Das Schriftstudium hat als oberstes Ziel mehr Glauben durch eine bessere, vertiefte Kenntnis der Schrift.
Anspruch
Unser Anspruch an ein Bibelstudium ist von zwei Hauptgedanken getragen: Es soll einerseits akademischen Vorgehensweisen genügen und gleichermaßen allgemein verständlich sein.
Dabei sind wir keiner der vielen Methoden besonders verpflichtet. Grundsätzlich gilt dabei, daß alles, was dem Ziel zuträglich ist, willkommen ist. Destruktive Methoden und Ansätze, die also in gewisser Weise den Glauben zerstören und nicht aufbauen, sind nicht erwünscht und werden nicht genutzt.
Methoden
In diesem o.g. Sinne nutzen wir folgende Methoden:
1. Theologie ist begreifbar. Der menschliche Verstand kann sie in geordneter und vernunftgerechter Weise erfassen.
2. Theologie erfordert Sachverstand. Dazu sind Exegese und Systematisierung erforderlich.
3. Die primäre Quelle des christlichen Glaubens ist die Bibel. Darum baut christliche Theologie auf der Bibel auf. Theologie ist somit das Erforschen, Systematisieren und Formulieren von Wahrheiten über Gott, die aus der Bibel stammen.
Biblische Theologie grenzt sich damit von ‚zeitgenössischer Theologie‘ ab, ohne diese jedoch grundsätzlich auszuschließen. Sie betont aber den immer gültigen Vorrang der Heiligen Schrift vor Deutungen, die rein aus dem Zeitgeist an sie herangetragen werden.
4. Die biblische Theologie untersucht die Offenbarung Gottes in der zeitlichen Abfolge des Geschehens. Gott hat sich nicht an einem einzigen Punkt der Geschichte vollständig offenbart, sondern nahm seine Selbstoffenbarung in vielen Einzelschritten an vielen verschiedenen Menschen vor. Die Bibel ist die Niederschrift dieser fortlaufenden Offenbarung.
5. Die fortschreitende Offenbarung: Die Erkenntnis Gottes und seiner Werke wurde im Laufe der Geschichte immer deutlicher geoffenbart. Das zeigt sich am klarsten, wenn wir die unvollendete jüdische Theologie mit der umfassenden Offenbarung der christlichen Theologie vergleichen, vor allem in Bereichen wie Dreieinheit, Christologie, Heiliger Geist, Auferstehung und Endzeitlehre. Diese fortschreitende Offenbarung aufzuzeigen, ist Aufgabe der biblischen Theologie.
6. Wir gehen von der Total-Inspiration aller Teile der Heiligen Schrift in ihren Urtexten aus.
Damit die Zusammenarbeit und das soziale Miteinander für alle gut funktioniert, sind einige Aspekte wichtig.
1. Es geht bei den Treffen darum, die Schrift besser zu verstehen und das eigene Glaubensleben dadurch zu bereichern.
2. Es geht dabei nicht um bestimmte konfessionelle Aspekte oder deren Bewertungen.
3. Es geht auch nicht um Politik und Aspekte des Gesellschaftslebens.
Alle diese Dinge bleiben dem Einzelnen und seinem Umgang damit anheimgestellt.
4. Die Treffen finden von Gebet eingerahmt in gegenseitiger Wertschätzung und vom Bemühen getragen, das Wort Gottes zusammen noch besser zu verstehen, als es jeder einzelne für sich könnte.
Die Kenntnis der Heiligen Schrift ist für den Gläubigen nicht von seinem Glaubensleben zu trennen.
So geht es beim Studium der Heiligen Schrift nicht primär um die Erschließung eines akademischen Gegenstandes, sondern mehr um
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